08/01/2021

Eine Aktion im Casino der dfv Mediengruppe in Frankfurt am Main begleitete den bundesweiten Roll-out der Eurest-Food-Linie "Powered by Plants".

Die Marken-Kommunikation fokussiert Aspekte wie Genuss, Optik und Energietanken. Im Januar macht es das 100 Prozent vegane Angebot Interessierten leicht, die Vegan-Challenge "Veganuary" genussvoll anzugehen.

Die rein pflanzliche Ernährungs-Linie "Powered by Plants" gehört nun bundesweit in gut der Hälfte aller Eurest-Restaurants zum neuen Standard. Laut aktuellen Studien betrachten sich etwa 50 Prozent der Menschen in Deutschland als Flexitarier, die längst nicht mehr täglich Fleisch essen und auch sonst Lebensmittel ohne tierische Anteile ausprobieren. Im Vordergrund stehen Genuss sowie Gesundheit und Nachhaltigkeit. Wer also die "Veganuary"-Challenge annehmen möchte, sich im Januar einmal versuchsweise vegan zu ernähren, liegt mit der Eurest-Marke genau richtig.

"Mit Powered by Plants haben wir eine zeitgemäße und abwechslungsreiche Menülinie erarbeitet, die unsere Gäste einlädt, etwas Neues zu probieren und zu genießen. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit ProVeg und dem Food-Spaces-Team unseres Kunden SAP dieses tolle Konzept entwickelt haben und unseren Gästen zeigen, wie vielfältig und kulinarisch wertvoll die pflanzenbasierte Küche ist", erklärte Mareike Uhde anlässlich der Präsentation im Casino der dfv Mediengruppe. Die Eurest Marketing-Managerin ergänzt: "Ausgangspunkt waren die Ergebnisse der Trendforschung. Zum Konzept gehört, dass der Aspekt vegan in der Kommunikation nicht in den Vordergrund gestellt wird. Überzeugend sind Attribute wie lecker und cool." Vermieden wurde ganz bewusst der sogenannte erhobene Zeigefinger. "Wir wollten pflanzenbasierten Gerichten eine schöne Bühne geben – inklusive Hip-Faktor", so Uhde weiter.
Beratend zur Seite stand dabei die Ernährungsorganisation ProVeg. Für den Start wurden zunächst 30 Rezepturen entwickelt, 30 weitere sollen in diesem Jahr hinzukommen. Ein ProVeg-Webinar schulte die Küchenteams in Sachen Do's und Don'ts veganer Ernährung und informierte über versteckte tierische Anteile in Lebensmitteln. Zu jedem Gericht gibt es ein Video. Die Rezepte sind für alle Anwender verbindlich, Abweichungen nicht zugelassen.

Dennoch sieht Eurest Culinary & Concept Manager Paul Emde viel Kreativ-Potenzial für die Köche und Motivation durch neue Wege und Learnings: "Wir können sehr kreativ arbeiten und vieles ausprobieren. Rein pflanzlich zu kochen, schränkt uns nicht ein, sondern es entstehen neue spannende Rezepturen, die viele positive Effekte haben." Insgesamt drei Köche von Eurest – davon ein Spezialist für die Veggie-Küche – waren im Projekt mit ProVeg und dem SAP-Team seit Mai 2020 involviert. Das Fazit der Plant-based-Spezialistin Katleen Haefele, International Head of Food Services bei ProVeg: "Eurest zeigt mit der Einführung der Menülinie eindrücklich, welche Bedeutung pflanzenbasierter Kost in einer nachhaltigen und genussvollen Betriebsgastronomie zukommt."
Auch Entwicklungspartner SAP ist zufrieden: "Wir freuen uns über die Aufmerksamkeit in den Medien und den guten Zuspruch der SAP-Mitarbeiter. Wir hatten das Vergnügen die Line live zu erleben und auch zu verkosten. Ergebnis: Ein Genuss! Und wir denken jetzt über eine Ausweitung in weitere Kantinen nach", resümiert Jürgen Ziegler, SAP, Catering Koordinator, Work & Food Spaces aus der Pilot-Phase "Powered by Plants" am Walldorfer Hauptsitz. Und SAP-Head of HR Germany, Cawa Younosi, ergänzt: "Jüngste interne Umfragen hatten gezeigt, dass die rein pflanzliche Ernährung immer populärer wird. Darauf hat das Food-Spaces-Team reagiert. Gemeinsam mit unseren Partnern Eurest, ProVeg International und Gesoca haben wir das Konzept ausgearbeitet und einen tollen Speiseplan zusammengestellt."

Die Zahlen geben den Entwicklern recht: Während der Pilotphase stieg der Absatz rein pflanzlicher Gerichte um 6 Prozent. Renner war die nordisch interpretierte Burger-Variante "Oslo" mit Cole Slaw. "Wohlfühlfaktor und die Story dahinter waren uns für die Kommunikation wichtig", erläutert Marketing-Managerin Mareike Uhde. So haben alle "Powered by Plants"-Gerichte Städtenamen aus aller Welt: "Rio" etwa stellt die südamerikanische Süßkartoffel ins kulinarische Rampenlicht. Es gibt die Maultaschen-Kreation "Swabia", weil sie aus Schwaben stammen, oder auch ein asiatisches Curry aus Hanoi.

Nach Antwerpen und Athen wurden ebenfalls Gerichte benannt "und geben immer auch einen unterhaltsamen Gesprächsanlass bei Tisch", so Uhde. Die Bildsprache und die Namen der Rezepturen sind für das Projekt-Team ganz entscheidend. In Eigenregie erstellte Fotos der Gerichte werden auf den Screens in den Restaurants gespielt, eine zentrale Rolle hat die App inne – nicht zuletzt als Feedback-Tool für die Gäste. "Das Arbeiten im Homeoffice hat die Wertschätzung der Kantine gesteigert. Nicht wenige kommen gezielt zum Arbeiten ins Büro, weil es dort ein tolles, gesundes Essen gibt – einfach so an den Tisch setzen kommt gut an." Doch nicht nur die Gäste schätzten den Luxus des Mittagessens, beobachtet Mareike Uhde. Einige Eurest-Kunden haben beschlossen, die Hauptmahlzeit vollständig zu sponsern, um einen zusätzlichen Anreiz zu schaffen, das attraktive, gesundsheitsförderliche Angebot zu nutzen.

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